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Kreative Wege zur Achtsamkeit

Meditation & Affirmation

Meditation ist nicht nur stilles Sitzen – es gibt unzählige Wege, in den Moment einzutauchen und den Geist zu beruhigen. Im dritten Teil unserer Reihe „Meditation mal anders“ erkunden wir kreative Ansätze, die es leichter machen, Meditation in den Alltag zu integrieren und dabei Freude zu empfinden. Es geht darum, mit kleinen, achtsamen Handlungen zur Ruhe zu finden und den Moment voll und ganz zu genießen.

1. Achtsames Essen: Genuss als Meditation

Oft essen wir hastig und nebenbei, ohne den Geschmack oder die Konsistenz unseres Essens wirklich wahrzunehmen. Achtsames Essen ist eine wunderbare Methode, um das tägliche Ritual der Mahlzeit in eine meditative Praxis zu verwandeln.

So funktioniert’s:

  • Zeit nehmen: Setz dich hin und konzentriere dich nur auf das Essen. Leg das Handy beiseite und lass dich nicht ablenken.
  • Jeden Bissen spüren: Achte darauf, wie sich das Essen im Mund anfühlt – von der Textur bis hin zum Aroma. Lass jeden Bissen bewusst zergehen und schmecke alle Aromen intensiv.
  • Dankbarkeit empfinden: Denk kurz darüber nach, woher die Zutaten kommen, und sei dankbar für die Mahlzeit. So stärkst du die Verbindung zu deinem Körper und entwickelst eine tiefere Wertschätzung für das, was du isst.

Achtsames Essen kann dazu beitragen, den eigenen Körper besser wahrzunehmen, das Essen intensiver zu genießen und gleichzeitig eine Pause vom hektischen Alltag zu finden.

2. Atemmeditation in der Natur: Die Kraft der Umgebung nutzen

Nichts bringt uns mehr in den Moment als die Natur. Durch Atemmeditation an einem ruhigen Ort draußen kannst du die Verbindung zur Umwelt stärken und gleichzeitig eine tiefe innere Ruhe finden.

So funktioniert’s:

  • Einen ruhigen Ort finden: Geh in den Park, in den Wald oder an einen See und setz dich an einen ruhigen Platz, an dem du dich wohlfühlst.
  • Den Atem bewusst wahrnehmen: Schließe die Augen, atme tief ein und aus, und konzentriere dich nur auf deinen Atem. Fühle, wie die frische Luft in deine Lungen strömt und wieder hinausfließt.
  • Geräusche und Gerüche wahrnehmen: Lausche den Geräuschen um dich herum – das Rascheln der Blätter, das Zwitschern der Vögel oder der Duft von feuchter Erde. Nimm diese Eindrücke auf, ohne darüber nachzudenken, und lass sie einfach auf dich wirken.

Diese Art der Meditation fördert das Gefühl von Erdung und innerer Ruhe. Die Natur bietet eine beruhigende Umgebung, die es oft leichter macht, den eigenen Atem und die Gedanken zu beruhigen.

 

Mit kreativen Meditationsansätzen wie achtsamem Essen und Atemübungen in der Natur kannst du Meditation auf völlig neue Weise erleben. Probier sie aus und entdecke, wie abwechslungsreich, erfüllend und wohltuend diese kleinen Achtsamkeitsrituale sein können – denn Meditation darf auch Spaß machen und Freude bringen!